„Die Renovierungsarbeiten am Susannenkreuz im Iversheimer Süden sind Anfang Februar termingerecht fertig geworden“, meldet mit Stolz der Dorfverschönerungsverein Iversheim.
Neben dem Bildstock der Hl. Susanne lädt eine Bank den Wanderer zur Rast ein. Rechts davon steht ein Findling, auf dem eine Tafel mit folgendem Text angebracht ist:
„Die Heilige Susanne von Rom lebte zur Zeit des Röm. Kaisers Diokletian und starb 304 als Märtyrerin. Die Heilige feiert am 11. August ihren Namenstag. Sie hilft gegen Starkregen, Unglück und Verleumdung.“
Das „Susannen Kreuz“ steht schon mehr als 200 Jahre am südlichen Ortsrand von Iversheim neben der Firma Hettner und ist beim Ausbau der damaligen B 51 verloren gegangen.
1982 kümmerte sich der Iversheimer Ratsherr Kasimir Schmitz um die Wiederherstellung des Kreuzes. Nach alten Vorlagen fertigte der Münstereifeler Steinmetz Strunk eine Kopie des Denkmals an. Die Kosten übernahm die Iversheimer Jagdgenossenschaft.
Im Jahr 2018 plante der Dorfverschönerungsverein die Renovierung des Denkmals. Der Bildstock war zugewachsen, mit Farbe besprüht, die Figur der Hl. Susanne, das Gitter des Schreines und ein aufgesetztes Steinkreuz waren gestohlen worden – kurz um – das ganze Denkmal war kein erfreulicher Anblick.
Die Landesregierung NRW hatte mit dem Heimatscheck über 2.000 Euro eine unbürokratische Förderung für solche Objekte geschaffen.
Der Verein hatte sich direkt beworben und das Glück, durch diese gute Idee begünstigt zu werden.
Die Steinmetzarbeiten erledigte die Fa. Strunk, das Gitter wurde von Josef Wiesen geschaffen und für die Figur der Hl. Susanne war der Oberstdorfer Holzschnitzer Ohmayer verantwortlich.
Im Frühjahr 2019 wurde die Einweihung gefeiert. Der Dorfverschönerungsverein wünscht allen, die an diesem Denkmal verweilen, die Hilfe und den Schutz der Hl. Susanne.
(Text: H. Ruß)