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Tipps zur Vorsorge und Eigenhilfe: Wenn das Wetter zur Gefahr wird

Symbolfoto: wirestock/freepik

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe informiert:

 

Der Winter ist da und Weihnachten naht! Mit der kalten Jahreszeit steigt jedoch auch die Gefahr von Stürmen und starkem Regen. Im Winterhalbjahr ist der Temperaturunterschied zwischen dem Nordpol und den südlicheren Breiten besonders groß. Warme Luft, die aus Richtung Äquator strömt, trifft auf kalte Luft aus der Polarregion. Warme Luft dehnt sich aus, der Luftdruck erhöht sich und die Luft strömt in Richtung des niedrigeren Luftdrucks, also hin zur kalten Luft. Dabei können Stürme in Orkanstärke entstehen. Aber bei Sturmböen oder auch Wirbelstürmen wird man oft durch Unwetterhinweise in den Medien gewarnt. Dadurch bleibt vielfach genug Zeit, die Gefahren zu reduzieren und Schäden zu vermeiden oder zu mindern, sodass sich auf die anstehenden Feiertage gefreut werden kann.

Extratipp:

Nutzen Sie Warn-Apps! Über diese Apps werden Warnungen von der Feuerwehr, dem Zivil- und Katastrophenschutz in Gefahrensituationen verbreitet.

Kat-Warn: www.katwarn.de

NINA: www.bbk.bund.de


Generell sollten Sie bei Unwettern griffbereit haben:

  • Ein netzunabhängiges UKWRadio mit ausreichenden Ersatzbatterien,
  • netzunabhängige Lichtquellen wie Taschenlampen und Kerzen,
  • Notgepäck und Mappe mit der Dokumentensicherung für den Fall, dass Sie ihre Wohnung verlassen müssen.

Sturm

Bei Stürmen gibt es folgende Verhaltenshinweise die Sie vor dem Sturm, währenddessen oder danach befolgen können:

Verhalten vor dem Sturm

  • Schließen Sie alle Fenster und Türen
  • Sichern Sie lose Gegenstände um das Gebäude (Mülltonnen, Gartenmöbel, Blumenkästen, Lichterketten sowie alles, was auf Personen herabfallen kann)
  • Meiden Sie Orte, an denen Sie von Gegenständen getroffen werden können, die der Sturm mitreißt
  • Falls Sie sich im Freien aufhalten, suchen Sie ein Gebäude auf. Dies gilt auch, wenn Sie sich in einem Zelt oder Wohnwagen befinden
  • Bereiten Sie sich auch auf einen möglichen Ausfall des Stroms und/oder Telefons vor, indem Sie Kerzen, Streichhölzer, Taschenlampe und Ersatzbatterien vorhalten und den Akku für das Handy laden
  • Parken Sie Ihr Fahrzeug nicht in der Nähe von Häusern oder hohen Bäumen. Stellen Sie es in der Garage ab

Verhalten während des Sturms

  • Bleiben Sie im Gebäude und halten Sie sich von Fenstern fern (Gefährdung durch umherfliegende Gegenstände und Splitterwirkung)
  • Meiden Sie Räume, die von umstürzenden Bäumen geschädigt werden können
  • Meiden Sie den Aufenthalt im Freien!
  • Meiden Sie Räume unmittelbar unter dem Dachstuhl
  • Schalten Sie Radio und Fernseher ein, um weitere Informationen zu erhalten
  • Wählen Sie bei einem Notfall den Notruf der Feuerwehr (112)

Verhalten nach dem Sturm

  • Auch nach dem Sturm besteht die Gefahr das Gegenstände von angeschlagenen Gebäuden oder Gebäudeteilen herunterfallen können. Bäume umstürzen oder plötzlich  Äste herabfallen können.
  • Überprüfen Sie Ihr Haus auf Sturmschäden
  • Informieren Sie umgehend Ihre Versicherung und beachten Sie deren Anweisungen
  • Machen Sie Fotos von den Schäden zur Beweissicherung
  • Meiden Sie den Aufenthalt unter Gebäudebereichen mit Sturmschäden

Starke Regenfälle

Schon bei starken Regenschauern sollte man ein paar einfache Regeln beachten:

  • Halten Sie Türen und Fenster geschlossen, damit keine Regenböen Wasser in den Wohnbereich drücken können, bedenken Sie eventuell vorhandene Dachluken,
  • Achten Sie darauf, dass in Ihrer Wohnung kein Durchzug entstehen kann, der bei plötzlich zuschlagenden Türen oder Fenstern zu Bruch führt,
  • Bedenken Sie, dass starker Wind das Regenwasser schräg durch Öffnungen eindringen lassen kann und hierdurch eventuell elektrische Geräte oder Anschlüsse gefährdet werden könnten,
  • Bei sehr starken Niederschlägen könnte Wasser in die tiefer gelegenen Räume (Keller) eindringen, ggf. sollten Sie elektrische Geräte im Kellerbereich vom Netz nehmen und durch Wasser gefährdete Materialien erhöht lagern, bei Freisetzung gefährlicher Substanzen, wie z.B. Heizöl, verständigen Sie die Feuerwehr,
  • Bei starken Niederschlägen kann die Kanalisation überfordert werden und das Wasser fließt möglicherweise nur langsam ab, so dass Straßen überflutet sein können. Beachten Sie, dass dadurch Schäden in der Straßendecke oder vom Wasserdruck angehobene Kanaldeckel nicht erkennbar sind und somit zu einer Gefahr werden können.

Kontakt

Stadt Bad Münstereifel
Marktstraße 11-15
53902 Bad Münstereifel

Tel: 02253/505-0
Fax: 02253/505-114
E-Mail: info@bad-muenstereifel.de

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