Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Dienstagmittag seine Lageeinschätzung verschärft. Demnach tritt von Mittwoch, 17. Januar, 6 Uhr bis Donnerstag, 18. Januar, 9 Uhr starker Schneefall mit Mengen zwischen 15 und 35 Zentimetern auf. „Verbreitet wird es glatt“, heißt es seitens des DWD.
Daher hat die Schulabteilung der Bezirksregierung Köln auf Grundlage des Erlasses „Regelungen zu schulischen Maßnahmen bei Unwetterwarnungen und extremen Wetter-Ereignissen“ festgelegt, dass das Unwetter einen geordneten Unterrichtsbetrieb ohne eine Gefährdung von Schülerinnen und Schülern in Teilen des Regierungsbezirks Köln – unter anderem im Kreis Euskirchen – am morgigen Mittwoch, 17.01.2024, nicht zulässt. Daher fällt auch im Stadtgebiet Bad Münstereifel der Unterricht vor Ort aus.
Eine eventuelle alternative pädagogische Gestaltung des Tages obliegt den jeweiligen Schulen. Darüber benachrichtigen die Schulen über ihre eigenen Informationskanäle. Gleiches gilt für den Umfang der Notbetreuungen. Eine Schülerbeförderung findet nicht statt. Die Beförderung zu den Schulen muss in diesem Fall von den Eltern erfolgen.
Schon bevor die Bezirksregierung über ihre Entscheidung informiert hat, hatte der städtische Schulträger in Absprache mit den Schulleitungen sowie nach Rücksprache mit den Busunternehmen eine Schließung der städtischen Schulen für den Mittwoch sowie den Donnerstag beschlossen. Dies wurde daraufhin teils bereits über die Schulen kommuniziert. Aufgrund der Festlegung der Bezirksregierung beschränkt sich die Schließung aktuell auf den Mittwoch, 17.01.2024.
Da es keine Kita-Pflicht gibt, gibt es auch keine Rechtsgrundlage für eine generelle Schließung der Kitas. Es empfiehlt sich daher, sich in der jeweiligen Kita oder beim Träger zu informieren.
Als mögliche Gefahren für den Warnzeitraum führt der DWD an, dass Straßen stellenweise unpassierbar sein können. Unter anderem könnten Bäume unter der Schneelast zusammenbrechen. „Vermeiden Sie alle Autofahrten! Fahren Sie nur mit Winterausrüstung!“, heißt es in der Warnmeldung. Der DWD bittet darum, die weiteren Wettervorhersagen zu verfolgen, zum Beispiel über die Warn-Apps „Katwarn“ und „NINA“ sowie die Website des DWD.