Aber nicht nur damit hatte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Münstereifel am 10. März zu kämpfen. Nach einem Brandeinsatz in der Nacht zum Sonntag an einem Wohnhaus in Holzem im Bereich „Haus Hardt“ waren viele Angehörige der Bad Münstereifeler Feuerwehr schon stundenlang auf den Beinen, als es nach dem mitternächtlichen Einsatz für sie in den Morgenstunden weiterging. Ein weiterer Brandeinsatz am „Haus Hardt“ forderte erneut die volle Konzentration der Einsatzkräfte.
Durch den dann nachmittags aufkommenden Sturm war an Ausruhen nicht zu denken. So kam es am Abend zu einem gefährlichen Einsatz der Löschgruppen Mahlberg und Mutscheid, die einen Baum beseitigen mussten, der in der Nähe eines Hauses auf einen Flüssiggastank gestürzt war. Wehrleiter André Zimmermann und seine 33 Einsatzkräfte vor Ort mussten sich der Gefahrenstelle mit äußerster Vorsicht nähern, da ein Geräusch ein Leck im Gastank vermuten ließ. Hier hatte jedoch der umgestürzte Baum ein Absperrventil beschädigt, welches wieder verschlossen werden konnte, nachdem der Baum vom Domdeckel des Gastanks entfernt wurde. Bis zum Abschluss dieser Arbeiten wurden von der Feuerwehr die Römerstraße und die Straße „An der Hüh“ zum Schutze der Autofahrer gesperrt.
Fast zeitgleich warf der Sturm einen Baum in Scheuren um und traf dabei eine Stromleitung. Die Kameraden der Löschgruppe Houverath sicherten die Umgebung ab, bis die Leitung von Westnetz abgeschaltet wurde.
Insgesamt hatte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Münstereifel nahezu 30 Einsätze am vergangenen Wochenende zu bewältigen und fast immer fielen Bäume auf Straßen oder Stromleitungen.
Aufgrund des unermüdlichen und vorbildlichen Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Münstereifel gilt dem Wehrleiter André Zimmermann und seinen Einsatzkräften der Dank der Bürgermeisterin und der Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bad Münstereifel. Nur mit dieser Einstellung können die vielseitigen Aufgaben so professionell bewältigt werden!