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Bad Münstereifel legt los! Stadt erhält Fördergelder

Das Bild zeigt das Rathaus Bad Münstereifel

Die Stadt Bad Münstereifel erhält im Rahmen der Städtebauförderung für das laufende Jahr rund 900.000 Euro Fördergelder von der Bezirksregierung Köln. Zusammen mit dem Eigenanteil der Stadt stehen somit insgesamt ca. 1.300.000 Euro zur Verfügung, um unterschiedliche Projekte und Maßnahmen zur Aufwertung der Innenstadt durchführen zu können.

Diese sind Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (kurz: ISEK), welches ein ganzes Bündel aus verschiedenen Maßnahmen bildet und in den kommenden Jahren Schritt für Schritt umgesetzt wird.

Für die Umgestaltung des Stadtparks stehen knapp 1.000.000 Euro für den ersten Bauabschnitt ,,Europaplatz‘‘ zur Verfügung. Der Europaplatz soll unter besonderer Berücksichtigung des Elements Wasser und der vorhandenen historischen Bausubstanz zu einem belebten Bereich umgestaltet werden. Dadurch soll sich im Stadtpark die Aufenthaltsqualität verbessern und die Verweildauer erhöhen.

Eine weitere Maßnahme, die bereits in der Umsetzung ist, stellt das Konzept zur Reduzierung von Barrieren im öffentlichen Raum dar. Von Frühjahr 2019 bis Frühjahr 2020 werden alle Hindernisse und Barrieren im Innenstadtbereich erfasst. Diese werden in einem sogenannten Barriereatlas abgebildet und mit Vorschlägen und konkreten Maßnahmen zur Beseitigung der Barrieren ergänzt. Das Ziel ist eine möglichst barrierearme Innenstadt zu schaffen, die für jeden zugänglich ist. Für die Erstellung des Barriereatlas werden Kosten von ungefähr 30.000 Euro eingeplant.

Zudem werden 30.000 Euro für die Erstellung einer Gestaltungsleitlinie zur Verfügung gestellt. Bei der Gestaltungsleitlinie handelt es sich um ein anschauliches und zeitgemäß gestaltetes Dokument, welches Hinweise für einen behutsamen Umgang mit der historischen Bausubstanz in Bad Münstereifel gibt. Eigentümer und Investoren sollen bei geplanten Aufwertungs- und Modernisierungsmaßnahmen konkrete Anregungen und Vorschläge zur denkmalgerechten Aufwertung ihrer Immobilie erhalten. Die Gestaltungsleitlinie wird im Zeitraum von Ende 2019 bis Frühjahr 2020 erarbeitet und kann nach Fertigstellung Eigentümern und Bauherren für ihr Vorhaben zur Verfügung gestellt werden.

Eine weitere konkrete Maßnahme ist die Umsetzung eines sogenannten Citymanagements im Zeitraum 2019 bis 2022. Das Citymanagement besteht aus einem vor Ort tätigen Citymanagers eines extern beauftragten Büros. Zu seinen Aufgaben zählt unter anderem die Beratung von Eigentümern bei Bau- und Modernisierungsvorhaben sowie die Unterstützung von lokalen Einzelhändlern und Gastronomen zur Stärkung des Versorgungstandorts Bad Münstereifel. Die Kosten für die Durchführung des Citymanagements betragen für drei Jahre ungefähr 200.000 Euro.

Für das Jahr 2020 wurden bereits erneut Fördergelder aus der Städtebauförderung im Rahmen des Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ beantragt. Hierbei steht im Rahmen der Umgestaltung des Stadtparks der zweite Bauabschnitt im Bereich Kurgarten Wallgraben und Kleine Bleiche mit einem finanziellen Volumen von rund 500.000,00 € im Vordergrund. Bad Münstereifel treibt somit aktiv und engagiert die Aufwertung seiner Innenstadt voran.

Neben der Innenstadt hat die Stadt Bad Münstereifel im Rahmen des ISEK auch die Dörfer besonders im Fokus. Dieses Ziel wird erfolgreich verfolgt, wie die 90-prozentige Förderung für die Erneuerung der Turnhalle Mahlberg bei Baukosten von 165.000,00 € belegt. Hier entsteht im Zusammenspiel mit der bereits fertiggestellten und in Betrieb befindlichen integrativen Begegnungsstätte und in Kooperation mit dem örtlichen Turnverein Mahlberg ein Ort der gesellschaftlichen Begegnung von Jung und Alt mit Schwerpunkt auf die sportliche Betätigung für Alle. Vorbildlich!

Das eifelbad ist seit mehr als 40 Jahren und auch zukünftig für das Kneipp-Heilbad, den Schulsport und die Freizeitgestaltung von Jung und Alt unverzichtbar. Die Stadt Bad Münstereifel hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diese öffentliche Einrichtung im Rahmen eines mehrjährigen Sanierungsprogramms zukunftsfähig zu machen. Viele technische Einrichtungen konnten bereits erneuert werden, Vieles ist noch zu tun. Als besonders kostenaufwändig und für die Stadt als Haushaltssicherungskommune alleine schwerlich finanzierbar erwies sich die Erneuerung des Außenbeckens. Vor diesem Hintergrund ist es als großer Erfolg zu werten, dass die nachhaltige Erneuerung des Außenbeckens bei Gesamtkosten von 1.852.000,00 € zu 90 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziertwird.

Kontakt

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Fax: 02253/505-114
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