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Franz Maria Ferdinand Stephinsky

* am 22.06.1823    + am 13.12.1917


Wiewohl der Name polnisch klingt, wurde Franz Maria Ferdinand Stephinsky doch im rheinischen Koblenz geboren. 
Als Provisor der Bresgenschen Schwanen-Apotheke lenkte er von 1850 bis 1859 die Geschicke der Apotheke, die seit 1997 als "Apotheken-Museum" dem interessierten Publikum zugänglich ist.

Bedeutung erlangte Stephinsky für Münstereifel jedoch weniger durch seine Tätigkeit als Apotheker, sondern vielmehr als Ratsherr, zeitweise stellvertretendem Bürgermeister und Vereinsgründer. 

Als Ratsherr wandte er die drohende Schließung des Konviktes ab; als Gründer hob er wichtige Vereine wie den Verschönerungsverein (später Eifelverein) und den Verein für Denkmalpflege mit aus der Taufe. 

Die Stadt Münstereifel verlieh Stephinsky am 22.06.1912 das Ehrenbürgerrecht. 

In aller Munde - und das in des Wortes wahrer Bedeutung - ist der Name Stephinsky heute indes durch ein Produkt des Apothekers: Der Stephinsky-Magenbitter, ein aus 27 Zutaten hergestellter Gesundheitsbitter, ist ein weit über die Bad Münstereifeler Grenzen hinaus bekanntes Produkt, das seit 1859 nach dem überlieferten Originalrezept des Apothekers hergestellt wird.

Jüngst wurde der "Stephinsky" von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft mit einer Silberplakette ausgezeichnet. Man kann den Magenbitter übrigens auch im Apothekenmuseum kaufen - in Bad Münstereifel kann selbst ein Museumsbesuch sehr gesund sein.
 

Text und Foto Stephinsky aus Bongart/Cloot "Bad Münstereifel - Einst und jetzt"

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