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Gewerbe stand bei Neujahrsempfang im Mittelpunkt

Steigende Kosten, veränderte Energieversorgung, Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Digitalisierung, Klimaschutz – die Wirtschaftswelt ist mit großen Herausforderungen konfrontiert und nicht nur in Bad Münstereifel „STARK im Wandel“. Unter diesem Motto hatte Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian zum diesjährigen Neujahrsempfang der Stadt Bad Münstereifel in die ehemalige Konviktkapelle eingeladen. Im Mittelpunkt standen diesmal die Gewerbebetriebe der Stadt. „Der stetige Wandel ist zu einer Konstanten geworden“, so die Bürgermeisterin auf der Bühne im Gespräch mit Dr. Sven Wörmer und Philipp Dreger vom städtischen Citymanagement, die durch das Programm führten. Das Citymanagement unterstützt die Stadt unter anderem beim Wiederaufbau und der Stadtentwicklung, aber auch bei der Beratung von Gewerbetreibenden.

 

Im Gespräch erörterten die Bürgermeisterin und das Citymanagement zum Beispiel Veränderungen in der Arbeitswelt. Dabei orientierten sie sich an den Themen, die die Gäste aus dem Gewerbe aktuell besonders beschäftigen. Die entsprechenden Begriffe, die an die Wand projiziert wurden, konnten diese zuvor live vor Ort per Smartphone eingeben. Besonders der Fachkräftemangel, Digitalisierung, Kostensteigerungen und Bürokratie wurden hier genannt. Eine wichtige Rolle spielen Gewerbebetriebe – beispielsweise Handwerksunternehmen und Planungsbüros – unter anderem im Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe und im Ausbau des Hochwasserschutzes.

„STARK“ steht im Slogan nicht nur für die großen Herausforderungen, denen die Gewerbebetriebe gegenüberstehen, sondern ebenso für ihre Leistungsfähigkeit im Wandel. Das zeigt sich etwa daran, dass nach der Flutkatastrophe fast alle betroffenen Gewerbetriebe im Stadtgebiet zurückgekehrt sind. 66 IHK-Mitgliedsunternehmen haben bei der Kammer Anträge auf Wiederaufbauhilfe gestellt. „Die Unternehmen tragen wesentlich dazu bei, dass Bad Münstereifel für Bürger und Gäste unter vielen Aspekten attraktiv bleibt“, betont die Bürgermeisterin.

Große Bedeutung kommt den Unternehmen im Wirtschaftsbereich Gastronomie, Hotellerie, Ferienwohnungen und Einzelhandel zu, die den für die Stadt wichtigen Bereich des Tourismus im Wesentlichen tragen. 2023 konnten wieder alle Feste und verkaufsoffenen Sonntage stattfinden, die Übernachtungsbetriebe waren nahezu ausgebucht.

Im Wandel befindet sich unter anderem die Energiewirtschaft. Vor rund einem Jahr konnte die Bürgermeisterin den Gestattungsvertrag zur Pacht einer Fläche unterschreiben, auf dem Windkraftanlagen entstehen sollen. „Durch die Anpassung des Landesentwicklungsplans können seit Kurzem zudem attraktive Freiflächen für Photovoltaikanlagen ermöglicht werden“, erklärte Preiser-Marian.

Zur Stärkung des Gewerbes im Stadtgebiet werden etliche Beratungsangebote vorgehalten. So wurde beim Neujahrsempfang Dennis Heinen vorgestellt, der vor wenigen Wochen seine Arbeit in der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung aufgenommen hat. Carmen Haltenhof, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Stadtplanung, stellte dar, welche Aufgaben die städtische Wirtschaftsförderung wahrnimmt. Für den Sektor des Tourismus und Gastgewerbe erläuterte dies Vera Ahlbach, Leiterin des Sachgebiets Tourismus, Stadtmarketing, Kultur und Kurwesen.

Von der Gründung über die Expansion bis zur Frage der Unternehmensnachfolge erfahren Gewerbetreibende zudem Unterstützung bei der Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen. Iris Poth, Leiterin der entsprechenden Stabsstelle des Kreises, stellte deren Angebote vor. Die fünf Leistungsbereiche der Dienstleistungsgesellschaft Eifel DLG eG legte Vorstandsmitglied Bianka Renn in einem kurzweiligen Vortrag dar.

Mit einem kleinen „Bad Münstereifel-Quiz“, an dem die Gäste live per Smartphone teilnehmen konnten (Ratsmitglied Thomas Bell antwortete am schnellsten und gewann ein 3D-Bild mit der Silhouette der Kurstadt), leiteten Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und Dr. Sven Wörmer zum „Get together“ bei Bad Münstereifeler Printen und Getränken über. „Uns ist es wichtig, den Gästen hier die Möglichkeit zu geben, miteinander in Kontakt zu kommen und zu netzwerken“, betonte die Bürgermeisterin.

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