Der Klimawandel - auch in Bad Münstereifel
Die Bewältigung und Gestaltung des globalen Klimawandels ist eine zentrale ökologische, soziale und wirtschaftliche Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Der Weltklimarat stellt in seinem Bericht von 2023 fest, dass menschliche Aktivitäten eindeutig für die globale Erwärmung verantwortlich sind. Dies geschieht vor allem durch die Emission von Treibhausgasen. Grundsätzlich gilt, je mehr Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen, desto wärmer wird es. Die Europäische Umwelt Agentur rechnet damit, dass es je nach Szenario zu einer Zunahme der globalen Mitteltemperatur von 2 bis zu 5 Grad bis Ende des Jahrhunderts kommt. Dabei ist hinzu zufügen, dass Europa der sich am schnellsten erhitzende Kontinent ist, Deutschland erwärmt sich im Gegensatz zum globalen Mittel um das Anderthalbfache bis Zweifache.
Die Messungen des Deutschen Wetterdiensts zeigen einen deutlichen Trend hin zu einer Erwärmung. Das Jahresmittel der Lufttemperatur ist im Flächenmittel von Deutschland von 1881 bis 2023 statistisch gesichert um 1,8 °C angestiegen. Durch diese steigenden Temperaturen kommt es zu schnellen Veränderungen in der Atmosphäre, im Ozean und der Biosphäre. Diese führen bereits jetzt schon dazu, dass vermehrt Wetter- und Klimaextreme wie Starkregen, Hochwasser, Hitzewellen oder Dürren in aller Welt, aber auch in Bad Münstereifel auftreten. Die damit verbundenen nachteiligen Folgen für Bad Münstereifel haben schon jetzt zu hohen Verlusten und Schäden für Mensch und Natur geführt. Deshalb will die Stadt Bad Münstereifel im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, wie dem Bundes-Klimaschutzgesetz, ihre bislang begonnenen Aktivitäten im Klimaschutz und der Klimaanpassung fortsetzen.
Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Klimaschutz ist Klimamanager Martin Schmitz Tel. 02253/505-294, E-Mail: Klimaschutz@Bad-Muenstereifel.de