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Gut Hospelt

 

HOSPELT, ehemalige Gemeinde Mutscheid 
452 m über NN  
Kapelle St. Joseph (Festtag: 19. März) 

Der Hof Hospelt wird 854 erstmals urkundlich erwähnt. Er gehörte seit 865 bereits der Abtei Prüm, in deren Güterverzeichnis aus dem Jahr 893 er als Herrenhof des 24 Höfe umfassenden Fronhofsverband aufgeführt ist. Hospelt scheint der erste Siedlungsschwerpunkt in der späteren „Mutscheid“ zu sein, denn schon 893 ist ein Presbyter, also ein Priester als Inhaber eines der Höfe genannt. Bis 1222 hatte der Kirchort Mutscheid Hospelt als Verwaltungszentrum abgelöst. Kirchlich ist Hospelt bis heute Bestandteil der Pfarrei Mutscheid. Später gehörte Hospelt zur Herrschaft Wensberg, die 1635 an die Herren von Bourscheidt und im 18. Jahrhundert an die Familie von Lützerode gelangte. 
Politisch gehörte Hospelt bis 1794 zum Dingstuhl (Gerichtsbezirk) Mutscheid im kurkölnischen Amt Hardt. Von 1816 bis 1969 gehörte es zur Gemeinde Mutscheid. 
Seit der Kommunalen Neugliederung ist Hospelt ein Stadtteil der Stadt Bad Münstereifel. 

Nahe des heutigen Gutshofes, der als Rechteckanlage 1924/25 neu errichtet wurde, liegt eine alte Burganlage, die durch Ausheben eines Grabens und Aufwerfen von Wällen als Motte angelegt wurde. Sie ist archäologisch nicht ausreichend untersucht. 
Die zum Gut gehörende Kapelle war ursprünglich dem heiligen Antonius von Padua geweiht. 1878 erfolgte ein Patrozinumswechsel zugunsten des heiligen Joseph. Sie wurde um 1700 errichtet, 1878 restauriert und 1889 um eine Achse nach Westen verlängert.

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