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177 Mio. Euro Flutschäden: Bad Münstereifel beschließt den Wiederaufbauplan

Das Bild zeigt die Orchheimer Straße im Wiederaufbau

Foto: Christiane Vogel

Auf über 177 Millionen Euro belaufen sich die Schäden, die Starkregen und Flut im Juli 2021 an der öffentlichen Infrastruktur im gesamten Stadtgebiet von Bad Münstereifel verursacht haben. Betroffen sind u.a. 29 städtische Gebäude wie Rathaus, Stadtarchiv, Feuerwehrhäuser, Schulen und KITAs, mehr als 100 Straßen inkl. Straßenbeleuchtung sowie 81 Wirtschaftswege, 45 Brücken, fast 3.900 Gewässerstellen und viele der insgesamt 380 Denkmäler im Stadtgebiet.

So steht es im Wiederaufbauplan, den der Rat Dienstagabend (29.3.) einstimmig beschlossen hat. Der Plan ist die Grundlage, um bei der Bezirksregierung Köln die Fördergelder für die Beseitigung der Schäden an städtischem Eigentum beantragen zu können. Die Summe der Gesamtschäden wurde wegen der Preissteigerungen der vergangenen Wochen nochmal angepasst – im Januar war sie noch auf 135 Millionen Euro geschätzt worden.

Wiederaufbau der Straßen am teuersten

Der größte Posten sind die Straßenbaumaßnahmen mit 21,7 Millionen Euro, allein für die Kölner Straße sind 2,4 Millionen Euro veranschlagt. Der Wiederaufbau des Stadtarchivs schlägt mit 17,5 Millionen Euro zu Buche, das Feuerwehrgerätehaus in Bad Münstereifel mit 10,3 Millionen Euro. Insgesamt haben Experten mehr als 1000 kommunale Schäden erfasst.

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