Gestern Mittag (29. März) kamen Bundeskanzler Olaf Scholz, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenministerin Nancy Faeser zu einer Stippvisite nach Bad Münstereifel, um sich einen Eindruck über die Fortschritte beim Wiederaufbau zu machen. "Wir freuen uns, dass wir unserem Besuch aus Berlin und Düsseldorf zeigen können, was die Menschen hier schon alles geleistet haben", sagt Bürgermeisterin Sabine-Preiser-Marian. "Mit der Unterstützung von Bund und Land wollen wir Bad Münstereifel und seine Ortschaften noch schöner, nachhaltiger und digitaler aufleben lassen.“
Während des Rundgangs durch die Altstadt, an dem auch Landrat Markus Ramers teilnahm, sprach Scholz mit einigen Geschäftsleuten über die Folgen der Flut. Nach einer kurzen Kaffeepause in Alexandra Welters Lokal "En de Höll" erfuhren die Politikerinnen und Politiker aus der Schülerschaft von St. Angela Details über ihren Einsatz in den Tagen und Wochen nach dem 14. Juli 2021.
Die Gäste bekamen einen Eindruck davon, wie die Bürgerinnen und Bürger bis heute mit vielen Herausforderungen kämpfen. Auch die Stadt arbeitet trotz knapper Personalressourcen mit Hochdruck daran, die vielen kleinen und großen Projekte rund um den Wiederaufbau erfolgreich zu meistern. „Gemeinsam schaffen wir es, nicht den Mut zu verlieren und zuversichtlich in die Zukunft zu schauen“, betont die Bürgermeisterin.
Der Besuch war vorab nicht offiziell angekündigt worden, damit sich der Bundeskanzler ein möglichst authentisches Bild über die Fortschritte beim Wiederaufbau machen konnte. Nach etwa zwei Stunden in Bad Münstereifel reiste die Delegation weiter ins Ahrtal.